Case Study:

Risiko-Portfoliosteuerung

Entwicklung eines Reportingtools zur Steuerung von Forderungsausfällen

Die Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG ist ein Full-Service-Spezialist für alle strategischen Convenience-Absatzkanäle. Er zeichnet sich durch ein breites Produktsortiment aus und beliefert zahlreiche Handelspartner wie Tankstellen, Kioske und Getränkefachmärkte. 2007 belief sich der Umsatz auf rund 6,7 Milliarden EUR. Lekkerland beschäftigt in seinen 18 Niederlassungen und der Zentrale mit Sitz in Frechen bei Köln 3.888 Mitarbeiter. www.lekkerland.de

Ausgangslage

Lekkerland bediente Kunden mit unterschiedlichem Forderungsausfallrisiko. Der Forderungsbestand teilte sich in unkritische Forderungen, Einzelforderungen mit Kreditversicherung sowie Kleinforderungen auf. Die Forderungsausfälle waren insgesamt gering, aber bezogen auf die Gewinnmarge des Unternehmens bedeutsam.

Herausforderung

Die Forderungsausfallquoten und die Risiken in den verschiedenen Segmenten waren unterschiedlich hoch, deswegen konnte eine Identifizierung des jeweiligen Ausfallrisikos und eine aktive Steuerung der Kreditrisiken die Forderungsausfälle weiter reduzieren. Das Ziel ist die Reduktion der Forderungsausfälle. Hierfür soll ein Konzept zur Risikoportfoliosteuerung entwickelt werden und anschließend in einem Reportingtool umgesetzt werden.

Vorgehensweise

  1. Das Risiko des Kundensegmentes wurde nach ausgewählten Kriterien analysiert sowie die vergangenen Negativfälle ausführlich betrachtet.
  2. Ein Kundenscoring wurde entwickelt, um die Kunden in Risikoklassen einzuteilen.
  3. Maßnahmen zur Risikoreduzierung wurden definiert, die bei Zahlungsauffälligkeiten zum Einsatz kommen.
  4. Optimierungsansätze zur Implementierung einer Konzernrisikobetrachtung wurden erstellt.
  5. Ein Reportingtool wurde auf Basis der Ergebnisse programmiert.
     

Ergebnis

  • Die risikoaffinen Kundensegmente konnten durch die Kriterien identifiziert werden.
  • Effektive Maßnahmen zur Reduzierung der Forderungsausfälle wurden entwickelt.
  • Die Risikoentwicklung der verschieden Kundensegmente wurde in einer Portfolio-Darstellung aufzeigt.
  • Ein Reportingtool zur Risikosteuerung, das von Lekkerland eigenständig genutzt werden kann und mit aktuellen Daten gepflegt wird, wurde programmiert.
»Das Team von Schoen + Company hat durch eine systematische Datenanalyse exakt das Steuerungstool entwickelt, welches wir uns zur Risiko-Portfoliosteuerung vorgestellt haben.«
Petra Knopp, Abteilungsleiterin Forderungsmanagement
der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG

More Case Studies

Strategische Herausforderungen im Schatten des Bergkinderdorfes

Neue Transparenz ermöglicht Risikominimierung und Potenziale mehr
Schoen + Company - Case Study Hohenfried

Akquisition mit System

Outsourcing-Dienstleistungen im B2B-Umfeld erfolgreich platzieren mehr
Schoen + Company - Case Study BFS Finance I

Service Development

IT-Services im Bereich Security für Großkunden entwickeln und vermarkten mehr
Schoen + Company - Case Study ADA I

Beratungsansatz statt Produktvertrieb

Der systematische Absatz einer Softwarelösung mehr
Schoen + Company - Case Study Abit I

„Wetten, dass..?“ in China

Die einzigartige Vermarktung deutscher Produkte in Chinas populärster Fernsehshow mehr
Schoen + Company - Case Study Dolce Media I
Schoen + Company - Case Study Lekkerland I
Schoen + Company - Case Study Lekkerland II
nach oben